In einem Schweinemastbetrieb in Lalendorf bei Güstrow haben sich Tiere mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) angesteckt. Über 4000 Schweine müssen getötet werden. Im benachbarten Landkreis Vorpommern-Rügen ist man vorgewarnt, nimmt den ersten Fund im Land sehr ernst. Denn auch die Insel Rügen könnte es treffen. „Die Möglichkeit einer Einschleppung beziehungsweise des Ausbruchs der ASP ist – wie man sieht – hoch und akut. Einen genauen Zeitpunkt kann man natürlicherweise nicht benennen, jedoch sind Wachsamkeit, Aufmerksamkeit und Vorsicht wichtig“, sagt Kreissprecherin Sandra Lehmann.
Für die Jägerschaft auf Rügen und Hiddensee bedeutet dies, das Schwarzwild weiterhin intensiv zu bejagen, um die Bestände zu minimieren. Auch dass revierübergreifende Jagden stattfinden können und dass es weiterführende Lösungen gibt, in großen und geschützten Biotopen jagdliche Einrichtungen aufzustellen. „Wir haben eine gute Regelung zusammen mit dem Nationalpark und der unteren Naturschutzbehörde treffen können, dass wir sogenannte Wildtiermanagementschneisen in Röhrichten anlegen können. Aber erst ab dem Spätsommer. Wichtig wäre für uns eine ganzjährige Lösung“, sagt Thomas Nießen, Vorsitzender des Jagdverbandes Rügen.
Der ganze Artikel kann auf der Seite der Ostseezeitung gelesen werden.
Bild: Sven Lamprecht