Wildtierrettung mit Drohne


Dieser Aufwand hatte sich gelohnt: Der Jagdverband Rügen war auf den Feldern zwischen Altefähr und Putgarten unterwegs, um Kleintiere vor den scharfen Klingen der landwirtschaftlichen Maschinen zu retten. Damit vor allem junge Rehkitze, die sich im hohen Gras verstecken, bei der Wiesenmahd nicht zu Tode kommen, waren Jägerschaft und Freiwillige mit teurer Technik seit Mitte Mai pausenlos im Einsatz.

Mit der Drohne und verschiedenen Kameras wurden die kleinen Tiere – dazu gehören auch Hasen und Bodenbrüter – ausfindig gemacht und anschließend in Sicherheit gebracht oder ihre Liegeplätze markiert, bevor Stunden später der Landwirt mit dem Mähen begann. Somit konnten sie in den vergangenen sechs Wochen bei 41 Flügen auf einer Fläche von 13 Quadratkilometern 147 Rehkitze retten, dazu knapp 100 Hasen. Mal wurden die Kitze um einige Meter versetzt, mal die Tiere durch eine mit Luftlöchern versehene Kiste und Markierung geschützt.

Der ganze Artikel kann auf der Seite der Ostseezeitung gelesen werden.

Titelbild: Jagdverband Rügen- Hiddensee e.V.

Bild: Mathias Otto