Anzeige gegen Schliefenanlage in Putbus


Die Schliefenanlage in Putbus steht im Fokus der Tierschutzorganisation Peta. Mitglieder stellten eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stralsund gegen die Verantwortlichen dieser jagdlichen Einrichtung. Als Grund werden mutmaßliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz angegeben. Gefordert wird die „sofortige Schließung der Anlagen sowie die Beschlagnahmung der dort eingesperrten und gequälten Füchse“. Der hiesige Jagdverband wehrt sich gegen diese Behauptungen und will nun selbst rechtliche Schritte gegen Peta in Erwägung ziehen.

Es gehe bei diesem Training darum, dass die Hunde lernen, eine Spur zu halten und wie sie in einen Bau einschliefen, der nach Fuchs riecht. Das Tier, das in Putbus gehalten wird, werde regelmäßig gefüttert und auch auf Auffälligkeiten hin überprüft. „Das passiert täglich – es ist immer jemand da, der sich um den Fuchs kümmert“, sagt der Vorsitzende Thomas Nießen. Die Anzeige von Peta kann er deshalb nicht verstehen, weil die Hetze auf Tiere seit Jahrzehnten verboten ist. „Wir würden uns strafbar machen, wenn wir es täten. Das ist auch jedem bewusst, der die Anlage betritt“, sagt Thomas Nießen. „Wenn man auf dieser Anlage etwas macht, was nicht den Vorschriften entspricht, fliegt man sofort aus dem Verband raus.“

Der ganze Artikel kann auf der Seite der Ostseezeitung gelesen werden.

Bild: Mathias Otto