Grüße und Wünsche zum Beginn des Jagdjahres 2025/26


Liebe Jägerinnen und Jäger auf den vorpommerschen Inseln,
liebe Jägerinnen und Jäger,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Jagd hat, wenn wir Jägerinnen und Jäger die Jagd (der Heimat und dem ländlichen Raum verpflichtend) proaktiv und wissensbasiert leben, eine gute Zukunft und hohe gesellschaftliche Akzeptanz.

In den vergangenen Jahren haben wir uns als aktiv Handelnde eingebracht. Sei es bei der Jungtierrettung, der Jagdhundeausbildung, dem Brauchtum, im politischen Diskurs, den Hubertus-Messen, den Seuchenpräventionen, der Wildschadensverhütung, Gehölzpflanzungen, Müllsammeln sowie bei den von uns unterstützen wissenschaftlichen Projekten oder einfach nur beim morgendlichen Ansitz mit dem Gefühl, wie faszinierend unsere Heimat und unsere Passion ist.

Für uns liegen die Zeiten, in denen viel geredet, aber wenig gehandelt wurde, hinter uns, denn diese bedeuten Stillstand.

Unserer Verantwortung für die uns anvertrauten Wildtiere, nein für alle Tiere und Pflanzen, sind wir uns bewusst und stellen uns dieser Verantwortung mit Beharrlichkeit und Hingabe. Diese zeigt sich auch im Rückblick auf das vergangene Jagdjahr. Keine Wildart wurde ausgerottet, keine Altersstruktur zerstört, wie von einigen prognostiziert und vorhergesagt. Dies ist nicht eingetreten und wird nicht eintreten, das haben die vergangenen Monate, aber auch die letzten Jahrzehnte gezeigt. Wir sind hier im ländlichen Raum fest verwurzelt und ziehen nicht nur eventuell an den Wochenenden mit der Brille des urbanen Raums in unserer Heimat mit der Waffe durch die Wälder und Wiesen. Mit wildbiologischem Sachverstand für das Wild erfüllen wir die Jagd mit Leben.

Die Verantwortung für Landwirtschaft, Wald, Natur- und Artenschutz wird von uns nicht als Feigenblatt vor uns hergetragen, sondern wir setzen unsere Verantwortung um. Für die kommenden Jahren und folgenden Generationen übernehmen wir Verantwortung.

Mit unserem Projekt „Wild auf Wanderschaft“ werden wir uns, und nur wir, die Jägerinnen und Jäger der Inseln Rügen und Hiddensee, zusammen mit der Wissenschaft intensiv und umfassend mit dem Rotwild auseinandersetzen, um diese faszinierende Wildart vielfältig und genetisch gesund in die Zukunft auf unseren Inseln zu führen.

Ich wünsche und fordere uns Jagende auf, mit allen Akteuren des ländlichen Raums zu reden und deren Argumente sich anzuhören, um zu verstehen und eine gemeinsame Basis und Richtung zu finden, so wie wir es auch bereits leben. Aufbauend auf dieser Basis und Richtung werden wir handeln, um das Beste für unser Wild und unsere Heimat zu erreichen.

Dies bedeuteten Fortschritt und eine verpflichtende Zukunft für die Wildtiere sowie für die Heimat.

Der Vorstand des Regionalen Jagdverbandes Rügen und Hiddensee e. V. wünscht für das kommende Jagdjahr einzigartige Momente, wunderschöne Augenblicke, den Wildtieren gerecht zu werden sowie ein Agieren und jagdliches Handeln, welches durch Weidgerechtigkeit und Hingabe für die jagdliche Zukunft bestimmt ist.

Weidmannsheil

Thomas Nießen