Am gestrigen Abend wurde durch den Vorstand des Jagdverbands Rügen und Hiddensee denjenigen Mitgliedern und Unterstützern gedankt, die die diesjährige Jungtierrettung besonders intensiv und umfassend unterstützt und begleitet haben.

Die über den Jagdverband Rügen und Hiddensee organisierten Jungtierretter-Teams haben circa 3000 ha (entsprechen 3000 Fußballfelder) Grünlandflächen mit Schwerpunkt auf der Insel Rügen, aber auch auf dem vorpommerschen Festland, mit Wärmebilddrohnen beflogen. Im Zuge diese Einsätze wurden 218 Kitze, 1 Rotkalb, 19 Damkälber, 24 Junghasen und 18 Gelege von Bodenbrütern (hauptsächlich Stockenten und Lerchen) vor der Mahd gesichert.

Über die im Jahr 2025 auf der Webseite des Jagdverbands Rügen und Hiddensee installierte Anmelde-App gingen über 30 Suchaufträge ein. Mit der App war es dem Verband möglich, eine optimale Koordinierung der eingegangenen Suchanfragen zu gewährleisten. Die anfragenden Landwirte erhielten zeitnah eine Bestätigung ihrer Suchanfrage sowie nach Abschluss der Suche ein Dokument, das den Einsatz und dessen Erfolg dokumentiert, um den gesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden.

Im Zuge des gestrigen Abends wurde erneut herausgestellt, dass es zwingend notwendig ist, dass sich weitere Mitglieder des Verbands in der Jungtierrettung engagieren und sich zu Drohnenpiloten ausbilden lassen.

Auf diesem Weg möchte sich der Jagdverband Rügen und Hiddensee herzlich bei allen Unterstützern bedanken, die mit ihren finanziellen Mitteln ermöglicht haben, dass dem Verband technisches Equipment zur Verfügung steht. Um die Fortführung und Verbesserung der Jungtierrettung zu gewährleisten, ist weitere finanzielle Unterstützung für die ehrenamtlich arbeitenden Jungtierretter und deren Teams notwendig. Sollten Sie bereit sein, dies zu unterstützen, würden wir uns – und vor allem die Jungtiere – sehr bei Ihnen bedanken.

Weidmannsheil
Thomas Nießen
Vorstandverbandes Rügen und Hiddensee e.V.

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