Liebe Jägerinnen und Jäger der Insel Rügen und Hiddensee,
sehr geehrte Damen und Herren,
im Zuge der gemeinsamen wissenschaftlichen Studie über die parasitäre Erkennung von Caniden haben wir gemeinsam gezeigt, dass die Jägerschaft ein verlässlicher, motivierter und wissensbasierter Partner für die Wissenschaft ist. Dafür möchten wir, der Vorstand des Jagdverbandes Rügen und Hiddensee e. V., uns bei Euch bedanken.
Das gemeinsame Projekt mit dem Friedrich-Loeffler-Institut geht in seine finale Phase. Um noch umfänglichere Daten aus den zur Verfügung gestellten Proben generieren zu können und den wissenschaftlichen Umfang noch zu erhöhen, werden auch die Mageninhalte der kommenden Proben durch das Senckenberg-Institut untersucht. Damit wird es erstmalig möglich, für einen langfristigen Untersuchungszeitraum und einen geografisch klar bestimmbaren Raum belastbare und wissenschaftlich basierende Aussage zum Nahrungsverhalten in der Kulturlandschaft unter Bezugnahme der Habitats-Struktur treffen zu können. Aufbauend auf den davon gewonnenen Ergebnissen lassen sich Jagdmanagementmaßnahmen für die kommenden Jahre entwickeln und ableiten.
Um eine sehr umfängliche Datenbasis zu erhalten, bittet der Jagdverband Rügen und Hiddensee e. V. um Bereitstellung möglichst vieler Proben unter Wahrung des Tierschutzes.
Für eventuelle Fragen steht Ihnen der Vorstand gerne zur Verfügung.
Waidmannsheil
Thomas Nießen
Vorstand Regionaler Jagdverband Rügen & Hiddensee e.V.
Titelbild von Alan R Walker – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19032862